Intensivtherapie in den Sommerferien – Rechenschwäche und Lese-Rechtschreib-Schwäche überwinden

Kind-mit-Lupe

Es ist bald wieder soweit! Am 05. Juli 2021 starten in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien. Somit auch die ideale Zeit, um an einer Intensivtherapie des Duden Instituts für Lerntherapie in Aachen teilzunehmen.

Was ist eine Intensivtherapie?

Eine Intensivtherapie umfasst in der Regel 15 Therapiestunden, die in einer Ferienwoche auf fünf aufeinanderfolgende Vormittage aufgeteilt werden.  Dabei können natürlich auch ganz individuelle Anpassungen in Absprache mit dem/der verantwortlichen Lerntherapeut/in vorgenommen werden. Die speziell ausgebildeten Lerntherapeuten haben so die Möglichkeit, mehrere Stunden am Tag mit den Kindern oder Jugendlichen intensiv an den Lernproblemen zu arbeiten. Dies gilt sowohl für den Bereich Rechenschwäche als auch für den Bereich Lese-Rechtschreib-Schwäche. Täglich erarbeiten die Kinder Inhalte und wenden diese in unterschiedlichen Zusammenhängen an. So ist es das Ziel, dass die Kinder oder Jugendlichen in kurzer Zeit Aha-und Erfolgserlebnisse erleben, die zum weiteren Lernen motivieren.

Die Eltern kommen dabei aber auch nicht zu kurz. Nach jedem Therapietag werden sie über die fachlichen Inhalte und die Lernfortschritte ihres Kindes informiert. So kann man sich gemeinsam freuen. Die Erfahrungen der letzten Intensivtherapien haben gezeigt, dass die Eltern meist schon nach dem ersten Tag feststellen, dass ihre Kinder hochmotiviert in die Therapie gehen. Nicht selten wünschen sich die Kinder eine weitere Intensivtherapie in den nächsten Ferien, weil sie festgestellt haben, dass Lernen, wenn es Erfolg bringt, Spaß macht!

Was sollte vor einer Intensivtherapie geschehen?

Vor Beginn einer Intensivtherapie wird in aller Regel noch ein ausführliches Beratungsgespräch und eine gründliche Diagnose durchgeführt. Hier wird der Bedarf überprüft. Das Beratungsgespräch ist dabei kostenlos und es werden zunächst die Lernprobleme und die Auswirkungen auf das Verhalten in Schule und Familie besprochen. Sollte nach dem Gespräch weiterhin ein Bedarf bestehen, so folgt eine kostenpflichtige dreistündige Diagnose. Diese gibt detaillierte Auskunft über die Stärken und Schwächen des Kindes. Dabei werden sowohl die Entwicklung der Voraussetzung für das Lernen und das Selbstwertgefühl als auch die fachlichen Leistungen betrachtet.

Wann ist eine Lerntherapie sinnvoll?

Eine Intensivtherapie kann also bereits vor Beginn einer längerfristigen Lerntherapie sinnvoll sein, um mit ersten Erfolgserlebnissen die Freude am Lernen zu wecken und das Selbstwertgefühl zu stärken. Weiterhin bietet sich eine Intensivtherapie natürlich auch für Kinder und Jugendliche an, die bereits regelmäßig zu uns in die Lerntherapie kommen. Hierbei kann kann eine Intensivtherapie bei Lernproblemen helfen, die sich nur auf einzelne Fehlerschwerpunkte beschränken. Sie kann aber auch genauso dazu dienen, dem Kind in einem spezifischen Lernbereich einen Entwicklungssprung zu ermöglichen. Auch bietet sich eine Intensivtherapie an, um in einer Lerntherapie rascher voranzukommen und die Dauer der Lerntherapie zu verkürzen. Nicht zuletzt hat sich eine Intensivtherapie auch am Ende einer Lerntherapie als wertvoll erwiesen, da sie die bisher entwickelten Fähigkeiten noch einmal verstärken kann.

Wie kann man sich den Ablauf einer Intensivtherapie vorstellen?

Je nach Bedarf und Möglichkeit erfolgt die Intensivtherapie als Einzeltherapie oder in einem Wechsel zwischen Einzel- und Kleinstgruppentherapie. Neue Inhalte werden generell in den Einzelstunden erarbeitet. Das Kind entdeckt Regeln und Systematiken anhand von Materialien selbst indem es beispielsweise einen Stapel Wortkärtchen nach Gemeinsamkeiten sortiert und dazu eine Regel formuliert. In der Kleinstgruppensituation wird dann spielerisch wiederholt und geübt. Hinzu kommen Übungen zur Entwicklung und Stärkung der allgemeinen Lernvoraussetzungen. Mit Letzterem wird darüber hinaus an einem Projekt gearbeitet, sodass die neuen Kenntnisse und Fähigkeiten gleich umgesetzt werden können. Sehr oft wird dabei ein Produkt beispielsweise in Form eines Plakats oder eines Modells von den Kindern oder Jugendlichen selbst hergestellt. Die erbrachte eigene Leistung wird damit sichtbar und das Kinde kann dieses voller Stolz mit nach Hause nehmen.

Die Grundlage der Förderung ist das Konzept der integrativen Lerntherapie. Es verbindet die jeweilige Fachdidaktik mit den passenden Methoden aus anderen Therapieformen wie Spieltherapie, Ergotherapie, Familientherapie, Logopädie und Psychotherapie. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann setzen Sie sich doch gerne mit unserem Ansprechpartner in Verbindung, um eine kostenfreie Beratung zu bekommen.

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