Lernstörung Mathematik? Wir helfen!

Kinder mit Rechenschwäche

Viele Schülerinnen und Schüler sind von einer Rechenschwäche betroffen. Manche Statistiken sprechen von 20%. Diese Zahl kommt aber zustande, wenn man alle einrechnet, die erhebliche Defizite im Fach Mathematik aufweisen. Bei mindestens 5% liegen ernsthafte Lernschwierigkeiten vor, übrigens weltweit, völlig unabhängig von Kulturen und Schulsystemen. Das bedeutet, dass statistisch in jeder Schulklasse auch nach optimistischer Schätzung wenigstens ein Kind davon betroffen ist. Die ersten Anzeichen sind bereits im Grundschulalter oder noch früher erkennbar.

Wenn nichts gegen diese Lernprobleme unternommen wird, setzen sie sich gewöhnlich fort bis zum Schulabschluss. Sie drücken den Notendurchschnitt, schlimmstenfalls muss eine Klasse trotz guter Leistungen in anderen Fächern wiederholt werden. Inzwischen gibt es bewährte Hilfestellungen und spezielle Übungen, die eine erhebliche Verbesserung zur Folge haben. Kinder, die entmutigt bis hin zu körperlichen Symptomen und zur Resignation waren, konnten das Selbstvertrauen zurückbekommen. In erster Linie für sie, aber auch für Eltern und nicht zuletzt für Lehrer sind diese Probleme belastend. Aber zunächst:

Was ist Dyskalkulie, wie macht sie sich bemerkbar?

Sie darf nicht mit dem verwechselt werden, was als Zahlenanalphabetismus bezeichnet wird. Dies ist nämlich die Unfähigkeit, Sachverhalte in Zahlen darzustellen und umgekehrt aus Zahlen Sachverhalte herauszulesen. Als Innumeraten werden Menschen bezeichnet, die das nicht können.

Schülerinnen und Schüler, die von einer Lernstörung Mathematik betroffen sind, zeigen eine nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft stark verminderte Leistung im Bereich der Arithmetik, weniger bei Geometrie. Unter Zahlen und Mengen können sie sich oft kaum etwas vorstellen. Auffällig wird es spätestens dann, wenn es um Teilmengen geht oder wenn die Aufgabe verlangt, bei Grundrechenarten über die Zehnerstellen hinaus zu gehen. Wenn ein Kind in der ersten Klasse eine einfache Aufgabe, wie die Addition der Ziffern 6 und 8 nur lösen kann, indem es an den Fingern abzählt, dann kann das schon ein Hinweis darauf sein, dass es mit Zahlen Probleme hat.

Was wissen wir über ihre Ursachen?

Einfaches Rechenverständnis fehlt und damit die Grundlagen, um darauf aufbauende mathematische Inhalte verstehen und nachvollziehen zu können. Dass das Resultat einer grundlegenden Rechenoperation gar nicht stimmen kann, erkennen die Kinder nicht. Sie benötigen viel Zeit für simple Aufgaben, brauchen Hilfsmittel, und wenn es nur Papier und Stift sind, weil ihnen Kopfrechnen kaum möglich ist.
Solche Kinder sind weder dumm noch faul. Ihr Intelligenzquotient liegt im normalen bis überdurchschnittlichen Bereich, andere Schulleistungen sind gut. Trotz fleißigen Übens kommen sie nicht zu besseren Ergebnissen. Das liegt auch daran, dass jedes Kind sein individuelles Lerntempo hat und seine ganz eigenen Methoden, sich Wissen und Können anzueignen. Die Schule kann darauf nicht immer Rücksicht nehmen, vor allem nicht, wenn die persönliche Art des Verstehens und des Erwerbs von Fähigkeiten und Fertigkeiten von der Norm der Klasse abweicht.

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind von Dyskalkulie betroffen ist, stehen wir Ihnen gern mit unserer Erfahrung zur Seite. Melden Sie sich zu einem unverbindlichen Beratungstermin an unter 0241 94377809 oder aachen@duden-institute.de

Schauen Sie auf unsere Webseite, wenn Sie sich über uns informieren möchten.

Ursachen für eine Rechenschwäche

Über die Ursachen der Rechenstörung ist bisher wenig bekannt. Vermutlich spielen mehrere Faktoren eine Rolle.
Im Gehirn kann eine Region lokalisiert werden, in denen Mengen und Zahlen verarbeitet werden. Bei Kindern, die Probleme mit dem Rechnen haben, zeigt sich dort eine deutlich schwächere Aktivität als bei einer Vergleichsgruppe. Auch genetische Veranlagung scheint eine Rolle zu spielen. Es gibt Anhaltspunkte dafür, aber die Forschung liefert bislang noch keine Beweise.
Bei den betroffenen Kindern sind die Fähigkeiten zur Orientierung und zur Abstraktion nicht ausreichend entwickelt, manchmal auch Konzentration und Gedächtnis.

Was wir wissen ist, dass der frontal und lehrerzentrierte Mathematikunterricht kaum die Möglichkeit bietet, kreative Lösungsmöglichkeiten zuzulassen.
Individuelle Förderung, die auf das einzelne Kind eingeht, kann eine nachhaltige Hilfe sein. Heute kennen wir wirksame Methoden, gezielt an den Lernproblemen zu arbeiten.

Die psychologische Situation

Kinder, die von dieser Lernstörung betroffen sind, stehen unter einem beträchtlichen Leidensdruck. Angst vor der Schule, vor dem Mathematikunterricht, vor Klassenarbeiten, Gefühle der Niedergeschlagenheit und der Mutlosigkeit wegen anhaltender Misserfolge können sich auf die Leistungen in anderen Fächern oder auf die seelisch-körperliche Gesundheit auswirken. Resignation vonseiten der Erziehungsberechtigten und der Lehrer hat häufig negative Effekte auf das Selbstbild des Kindes ebenso wie Konflikte mit dem Elternhaus oder Hänseleien der Mitschüler. Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Übelkeit, Bauchschmerzen und andere psychosomatische Symptome können entstehen, wenn Misserfolge sich häufen.

Was kann man gegen Rechenschwäche tun?

Die Lösungswege des Kindes entsprechen nicht den Regeln, die in der Schule erwartet werden. Herauszubekommen wäre, was den Schüler oder eher die Schülerin (wir möchten helfen, also seien wir etwas genauer, auch wenn es politisch nicht korrekt ist: überwiegend Mädchen sind von Rechenschwäche betroffen) auf dieses Resultat gebracht hat. Das ist ein anderer Zugang als die Einteilung in richtig oder falsch. Anders gesagt: Die Lehrenden tauschen das digitale Modell gegen ein analoges. Manchmal liefern die Kinder Teillösungen, die einen guten Ansatz bieten und zum Lernprozess gehören. Die Lehrer in der Schule haben meist nicht die Zeit und den Raum, einen ungewöhnlichen Verlauf der Stunde zuzulassen und offen und wertfrei gegenüber unerwarteten und ungewöhnlichen Ideen und Lösungswegen zu sein. Oft ist die Interaktion zwischen Lehrkräften und Lernenden nicht so, dass kreative Rechenoperationen diskutiert werden können.

Was die Schule nicht zu leisten vermag, gelingt der individuellen Förderung

Rechenschwäche ist überwindbar. Je früher diese Lernstörung behandelt wird, desto besser, denn die Probleme setzen sich fort, wenn schon Grundlegendes nicht verstanden worden ist und jedes Handwerkszeug fehlt.
Was die Schule aufgrund ihrer Struktur nicht leisten kann, was auch die besten Lehrkräfte oft nicht schaffen, das kann eine Lerntherapie erreichen, die sich gezielt, einfühlsam und wertschätzend dem einzelnen Kind zuwendet.
Unserer Erfahrung und unseren Spezialkenntnissen können Sie vertrauen.

Klassischer Nachhilfeunterricht führt bei Schülern mit einer Rechenschwäche nicht zum Erfolg. Die individuelle Situation, die spezifischen Schwierigkeiten müssen der Ausgangspunkt sein. Eine entsprechende Therapie stellt ein auf das Kind mit Lernschwierigkeiten genau zugeschnittenes Programm von Maßnahmen zusammen, das bei jeder Schülerin und bei jedem Schüler die Störungen des Begreifens in Bereich Mathematik und die Art des Verarbeitens und Integrierens neuer Inhalte im Fokus hat. Die Lerntherapie ist in der Lage, zeitnah und flexibel Methoden zu variieren, wenn es angebracht ist.

Fazit: Rechenschwäche betrifft viele Kinder und ist für sie, die Eltern und die Lehrer belastend. Die Schule oder der gängige Nachhilfeunterricht sind wenig hilfreich. Die Lernschwierigkeiten können behandelt werden, je früher, desto besser. Schon in der Grundschule empfiehlt sich fachkundige Intervention. Eine Lerntherapie bietet wirksame individuelle Hilfe. Lassen Sie sich bei uns beraten.

Treten Sie zu diesem Thema gerne mit uns in Kontakt:

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